Auswirkungen eines nonverbalen Rhythmustrainings auf die Sprechmotorik und Sprechflüssigkeit bei stotternden Kindern

Alicia Kluth, Marilyne Lemire-Tremblay, Kevin Jamey, Simone Dalla Bella & Simone Falk
Ludwig-Maximilians-Universität München & Université de Montréal

Die neurofunktionellen und -strukturellen Abweichungen in den Arealen, welche für die Verarbeitung und Produktion von Rhythmus zuständig sind, haben zu der Annahme geführt, dass dem Störungsbild Stottern ein Rhythmus-Defizit zugrundeliegt. Dieses äußert sich jedoch nicht nur auf verbaler sondern auch auf nonverbaler Ebene. Dementsprechend soll untersucht werden, ob ein nicht-sprachliches Rhythmustraining als App auf einem Tablet auch Transfereffekte auf die verbale Domäne haben kann und ob technologiegestützte, spielerische Interventionen die Rehabilitation bei Stottern unterstützen können.