Palliative Logopädie – Entwicklung und Evaluation eines Workshops für Studierende über berufsorientiertes Praxiswissen für die Arbeit mit lebensverkürzend erkrankten Menschen
Hannah Noack & Svenja Bergmeier
Universität Potsdam & Kinder- und Jugendhospiz Sonnenhof der Björn Schulz Stiftung
Eine palliativ-logopädische Intervention kann einen großen Einfluss auf die Lebensqualität lebensverkürzend erkrankter Menschen haben. Die vorgestellte Bachelorarbeit behandelt grundlegende Informationen aus den Bereichen Palliative Care und Palliative Logopädie. Im Rahmen dieser Arbeit wurde im Themenbereich der palliativen Logopädie ein Workshop für Studierende der Patholinguistik und Förderpädagogik konzipiert, durchgeführt und evaluiert. Der vierstündige Workshop beinhaltete die folgenden Themen im palliativen Setting: (1) Unterstützte Kommunikation (UK), (2) Essbegleitung, (3) Geräte und Hilfsmittel (inklusive Trachealkanülen-Bedarf) sowie Notfallmanagement (Schwerpunkt epileptische Notfälle) und wurde mittels eines Fragebogens evaluiert. Dabei wurde untersucht, welche Informationen für Studierende über die Arbeit mit lebensverkürzend erkrankten Menschen relevant sind. Es zeigte sich, dass die verwendeten Inhalte und die Möglichkeiten zur Selbsterfahrung sinnvoll und für einen solchen Workshop angebracht sind. Damit können die genannten Themengebiete als sinnvoll für einen Workshop dieser Art betrachtet werden. Auf dem Poster werden die verschiedenen Stationen und Materialien und das Ergebnis der Evaluation vorgestellt.